Di., 17. Mai 2016, 20 Uhr:

Tori Tango
Daniel Čačija

Tori Tango

(Tango)

Jure Tori: Akkordeon; Ewald Oberleitner: Kontrabass; Ariel Cubria: Gitarre; Kurt Bauer: Violine

TANGO ist eine Melange europäischer Musikstile (italienische Musik, polnische Polka etc.) mit lateinamerikanischer Musik (Milonga, Habanera) und afrikanischer Rhythmik (Candombe) - entstanden zwischen 1850 und 1900 in Argentinien.

Die melancholische Sensibilität, mit der Jure Tori nun SEINEN Tango komponiert, lässt einen durch und durch leidenschaftlichen Musiker erkennen, der - egal in welchem Genre er unterwegs ist - authentisch und unverkennbar seinem Stil treu bleibt und "immer nur sich selbst spielt". Dennoch: im Falle "seines" Tangos sind zeitweilige Parallelen zum Tango Tipico nicht zu leugnen und durchaus gewollt. Tori unterstreicht dies nicht nur durch die musikalische Dramaturgie seiner Stücke sondern auch durch die Zusammensetzung des Quartetts. Hat er doch neben dem österreichischen Kontrabassspieler Ewald Oberleitner und dem kubanischen Gitarristen Ariel Cubria auch den herausragenden Geiger Kurt Bauer an seiner Seite.
TORI TANGO spielt ausschließlich Toris Eigenkompositionen und pflegt die Tradition jener "torischen" Tango-Identität weiter, die auch den bekannten slowenischen Regisseur Metod Pevec inspiriert hat, seinem Spielfilm Tango Abrazos mit Jure Toris Kompositionen die passende leidenschaftliche, musikalische Stimmung zu verleihen.

Infos: www.juretori.com

Tori Tango, Foto: Ester Adamlje

Daniel Čačija

(Jazz)

Daniel Čačija: Gesang; Pol Omedes: Trompete; Mátyás Bartha: Piano; Mátyás Hofecker: Bass; Oleg Markov: Drums

Noch vor Veröffentlichung eines ersten Tonträgers kürt das richtungsweisende US-Magazin "Downbeat" Daniel Čačija 2013 zum besten Nachwuchssänger. 2014 erhält er für seine herausragenden interpretatorischen Leistungen den "Porin Award" (den kroatischen ECHO) in der Kategorie "Jazzalbum des Jahres". Im September 2015 legt Daniel Čačija auf MONS Records sein Debütalbum mit dem bezeichnenden Titel LifeLine vor:
LifeLine ist die musikalische Autobiographie eines jungen Menschen und Künstlers, der noch einen aufregenden Weg vor sich, aber auch schon einen steinigen Weg hinter sich hat. Und dies beides als Geschenk, als Herausforderung betrachtet. Der mit und durch seine Musik zu dem geworden ist, was er ist - und der all das durch seine Musik zurückgibt. Oder - um es mit Kurt Elling zu sagen - "Man, people wanna know who YOU are!"

Daniel Čačija wird 1986 in Kroatien geboren; Anfang der 90er-Jahre flieht die Familie nach mehreren Monaten im Krieg und wandert nach Deutschland aus - Frankfurt am Main wird ihnen zur neuen Heimat. Schon als kleines Kind bewegt Daniel sich in einem Kosmos aus Kirchen-, Volks- und klassischer Musik - beide Eltern und der ältere Bruder sind aktive Musiker - bereits als Sechsjähriger erhält er in Frankfurt professionellen Musikunterricht und macht einige Jahre später am Konservatorium seinen Abschluss als Klassischer Pianist. Und der Gesang...? Diese Story ist schnell erzählt - und gerade deshalb umso bemerkenswerter: Das Singen ist für Daniel Čačija schon immer eine Selbstverständlichkeit, seine Stimme begleitet ihn überall hin. Auch zu den Proben in den Klavierunterricht der Hochschule. Künstler wie Nat King Cole, Sarah Vaughan, Mark Murphy, Kurt Elling und Gregory Porter sind seine heimlichen Helden - doch erst die dahingeworfene Frage eines Mitarbeiters des Konservatoriums in Frankfurt, ob sein Hauptfach der Gesang sei, öffnet Daniel die Augen. Und er folgt - im wahrsten Sinne des Wortes - seiner inneren Stimme!

Infos: http://danielcacija.com

Daniel Čačija, Foto: Axel Schulten

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